Der dessen Fleisch gehorsame Buße gelernt, dessen Seele bedingungslos liebt und dessen Geist glaubend Gottes
Wirklichkeit ergreift, dem ist es gegeben einen Frieden zu finden, der höher steht, tiefer geht und weiter reicht als alle
natürliche Vernunft. Gottes Friede ist die stärkste Waffe, entgegen allem Tod in unserer Welt!
Wer in diesem Frieden geht, steht und ruht wird nimmermehr wanken, er wird sein wie ein Ölbaum gepflanzt an Wasserbächen.
Denn
siehe: er hat seine Wurzeln in dem was von je her war, ist und bleibt. Er ist genährt von unverwelklicher Kraft,
so dass ihm die friedsame Frucht der Gerechtigkeit am Baum des Lebens wächst. Befreit von Verdammnis, Hader und Neid, ist er
fortan befähigt ein Leben in überschwenglicher Freude und gewisser Herrlichkeit zu genießen.
"Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem
Geräusch vergehen, die Elemente werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden werden.
Da dies alles so aufgelöst wird, was für Menschen müssen wir sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit, indem wir die
Ankunft des Tages Gottes erwarten und beschleunigen, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die
Elemente im Brand zerschmelzen werden!
Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. Deshalb, Geliebte, da
wir dies erwarten, befleißigt euch, unbefleckt und tadellos von ihm im Frieden befunden zu werden!"
2.Petr.10-14
Was bitte soll das für ein Frieden sein, der um den hohen Preis der totalen Zerstörung erkauft wird? Werden wir Menschen
wirklich erst dann zu frieden sein, wenn alles Schöne vor unseren Augen zerschmolzen und verronnen ist?
Gibt es keinen
friedsameren Weg?
Nun ..., wenn wir auch zweifeln und Gottes Frieden bestenfalls nachjagen können, so bin ich mir doch schon jetzt gewiss, ihn
nicht an einem Ort der Trübsal und Öde zu finden! Es wird ein Fest sein im Himmel, das die Herzen hüpfend macht, wenn gleich
der Weg dahin noch im Dunkel liegt, oder sagen wir besser
außerhalb unserer Vorstellungskraft.
Sehenden Auges sind wir Blinden zu vergleichen die notwendigst eine leitende Hand brauchen, und die garnicht umhin kommen
sich dieser immer wieder neu glaubend anzuvertrauen. - Ich will sie gewiss nicht verachten,
diese rettende Hand, bis
ich ganz ergriffen habe, den Frieden der Gott selber ist!
Dem ersten Anschein nur als Mensch(lich) befunden, ist dieser Halt doch tief-er-greifender und weit-er-reichender als alle
Wege meiner eigenen Erkenntnis. Da hat ein lebendiger Geist Wohnung in meiner einst so leeren Seele gemacht.
Über all
meinen stillen Wassern brütet nun der, welcher mir wirklich Tröster und Ratgeber ist, eine lebendige Person die nicht vor
meiner Schwachheit zurück schreckt.
Jesus der Herr hat begonnen mein Leben aktiv in seine liebenden Hände zu nehmen, damit ich lassen kann, was mich und andere
hindert
endlich Frieden zu haben. Seine Kraft befähigt mehr als alles andere, nicht zu wahrlichem Anschein, sondern
zur einzig leuchtend wahren und echten Zufriedenheit!
Des eigenen Glückes Schmied ist jeder Selbst, sagt der Volksmund, und mag wohl Recht damit haben. Doch wieviel mehr ist das
Recht auf dessen Seite der die
Barmherzigkeit am Anderen getan und seinen eigenen Vorteil nicht gesucht hat.
Leicht und beständig bleibt des Gerechten Weg in der Wahrheit, mühsam dagegen ist des bezahlten Knechtes willkürlicher Pfad,
nur um ein wenig Glück zu erlangen. Wer freut sich nicht an ehrlicher Liebe und wendet sich von Bosheit ab, wenn sie
ihn trifft. Ebenso darf ich meines Glückes Schmied sein, und mich dem zuwenden der da spricht:
"Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein
Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein
Joch ist sanft, und meine Last ist leicht." Math.11:28-30
Doch sollte es wirklich so leicht sein,
Frieden und Ruhe im Sturm dieses, meines persöhnlichen Lebens zu finden?
"Sollte Gott denn wirklich gesagt haben ... ?" spricht der alte Drache,
"die
Schlange welche listiger war als alle Tiere die Gott gemacht hat." 1.Mos.3:1
Ja, um auch dich herauszufordern,
Gottes Weisung und Weg in Frage zu stellen !!! - Komm und zweifle an, werde dir
endlich deiner eigenen Entscheidungsfreiheit bewußt, greife nach dem erreichbaren Begehren deiner Augen, erkenne einfach was
Gut und Recht für dich ist, Böse ist doch nur, wer Schlechtes denkt, laß dir die süße Frucht nicht madig machen, solltest du
dein Glück nicht schmieden, wenn es deiner lacht ... oder besser nicht !? -
"Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des
Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."
1.Mos.2:16-17 Und siehe:
"Schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun,
der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen." Mat.3:10
Ja, es ist leicht zu essen, von jedem Baum und von jeder Frucht derer wir habhaft werden können. Vielleicht ist es
sogar zu leicht, weil wir so leicht vergessen, dass jede noch so leichte Sache auch ein Gegengewicht braucht, um nicht davon
zu fliegen, um nicht eintönig oder aufgebraucht zu werden, so das wir am Ende vieleicht Schaden nehmen oder gar ihres Fehlens
wegen sterben müssen.
Dieses Gegengewicht ist Gottes Weisung und unser praktischer Gehorsam im Glauben seiner Worte dazu. Sein Wort ist Leben und
ist Licht, es steht uns fest und hat bis heute nicht gefehlt, was den Ausgang aller Dinge betrifft. All so, so will auch ich
weiter
nach der Tiefe seines Friedens Ausschau halten.
"Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich
von keinem überwältigen lassen." 1.Kor 6,12 sagt Paulus, ein erfahrener Mann Gottes. Und
so will ich auch meiner vielen Worte, um des lieben Friedens Willen, vorerst nur noch eines anmerken:
"Denkt ihr, daß ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung [das
Schwert]." Math.10:34 und Luk.12:51
In
"Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer
Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam. Joh.14:27 Dies
habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe
die Welt überwunden. Joh.16:33
"Er sprach aber zu der Frau: Dein Glaube hat dich gerettet. Geh hin in Frieden!"
Luk.7:50 "und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure
Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus." Phil.4:7 - Ganz besonders dann, wenn
alle Dinge dieser Welt vergehen und abgetan werden, wie ein alter Mantel am Ende seiner Zeit.
Gott ist der wahrhaft Einzige, von dem wir heute lernen dürfen und morgen werden müssen, dass nur ein vollkommenes
Beenden des Vergänglichen im Leben den ersehnten neuen unvergänglichen Frieden schafft, jetzt und in Ewigkeit. Kurzum, tue
nur was bleiben soll und trachte danach alles abzulegen was dagegen steht,
so wird Gottes Friede mit dir sein.
, Dein