Ein Wort über die Taufe aus 1.Mos.1, 26:24, Jes.43:1-3 und Joh.3:1-21 ...
"Und der Herr erschien ihm in selbiger Nacht und sprach: Ich bin der Gott Abrahams, deines Vaters;
fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir, und ich werde dich segnen und deinen Samen mehren um Abrahams, meines
Knechtes, willen." 1.Mos.26:24
So sprach Gott einst zu Isaak, dem Vater Jakobs, und auf ein Neues geschah alles, wie der Herr es zuvor gesprochen
hatte!
"Und nun, so spricht der Herr, der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Wenn du durchs Wasser
gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten; wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht
versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein
Heiland; ich gebe als dein Lösegeld Ägypten hin, Äthiopien und Seba/Nubien an deiner statt."
Jes.43:1-3
Und nachdem die Schrift sich auch in diesen Dingen vollständig erfüllt hatte, da glaubte das Volk immer noch nicht an die
Macht ihres Gottes. Sie richteten erneut ihre eigene Gerechtigkeit und Wahrheit auf, ohne Gott, und nichts durfte mehr sein,
von dem was man eine direkte Beziehung zum Vater nennt. Die einfache Gottesfurcht ist der eigenen Angst gewichen, weil
blinde Blindenführer es verlernt haben den Verheißungen der Nächstenliebe zu vertrauen und es stattdessen vorziehen
den Gesetzen der Finsternis mehr zu glauben.
"Es war aber ein Mensch aus den Pharisäern, sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden. Dieser kam zu
ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen
tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es
sei denn, daß jemand von neuem {von oben her} geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."
Joh.3:1-3
Wenn du Gleiches erkannt hast, und du dich durchgerungen hast deinem Gott zu begegnen, so sollte dich die Antwort von Jesus
bereits hier tief berühren, denn ohne ihn selbst, ohne dass wir sein oben anerkennen, wird niemand das Reich Gottes
sehen! Das sage nicht ich, sondern der, dessen Hand dich und mich so liebevoll gebildet hat.
"Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist, kann er etwa zum zweiten
Male in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei
denn, dass jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. Was aus dem Fleische
geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist. Verwundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsset
von neuem {von oben her} geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er
kommt, und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem Geiste geboren ist." Joh.3:4-8
Bist du genauso, wie der Herr die Seinen hier beschreibt? Hörst du sein Sprechen, aber du weißt nicht genau woher und wohin?
Kannst du trotzdem akzeptieren Anfang und Ziel völlig in seine Hände zu geben und getrost und ohne Murren und ohne Zweifel
an das glauben, was du jetzt noch nicht siehst? - Dann sprich dein Amen, dein 'so sei es' laut heraus, bekenne mit dem Mund
und glaube seiner Gerechtigkeit, dass Gott jedem der an ihn glaubt ein Belohner sein wird!
"Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen? Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Du bist der Lehrer Israels und weißt dieses nicht? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen,
was wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmet ihr nicht an. Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubet nicht,
wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem
Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. Und gleichwie Moses in der Wüste die Schlange erhöhte,
also muss der Sohn des Menschen erhöht werden, auf dass jeder, der an ihn glaubt, [nicht verloren gehe, sondern] ewiges
Leben habe." Joh.3:9-15
Nun? Ja, ich habe mit 17½ angefangen Jesus zu glauben, ihm welcher der Anfänger und Vollender aller Dinge ist. Ich
gebe zu, es schien mir zu Anfang wie aufs Ungewisse hin! Dann aber, als er mir seine große Liebe in den kleinsten Situationen
meines ganz eignen Lebens offenbarte und als er mein Menschsein in seinen Leib einpfropfte und jede Trennung zwischen sich
und mir beiseite schaffte, da wurde mir warm, da bekam plötzlich alles einen Sinn, da dünkte es mich lauter Freude im Dienste
meines Herrn zu stehen. Nicht irgendeinem Menschen, sondern Gott, meinem allerbesten Freund, der immer für mich einsteht!
"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass jeder, der an ihn
glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf dass er die
Welt richte, sondern auf das die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht
glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes."
Joh.3:16-18
Glaube, denn der Herr hat dir bereits wirklich jede Schuld vergeben! Und auch bei mir ist er eben gerade dabei, so wie bei
sehr, sehr vielen anderen Schwestern und Brüdern, uns diese Grundlage allen Lebens, zusammen mit seiner zartfühlenden
Gerechtigkeit und offenherzigen Wahrheit, einschließlich unverbrüchlicher Liebe und geübter Geduld mit kreativen Humor, samt
einander aufbauender Aktivität und anteilnehmender Freude, sowie tröstendem Mitleiden all unserer Schwachheiten tiefgreifend
zu vermitteln, auf das wir endlich wieder tauglich sind, das Wort Herrlichkeit auszufüllen mit dem Reichtum Gottes in uns.
"Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die
Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht
zu dem Lichte, auf dass seine Werke nicht bloßgestellt {gestraft} werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Lichte,
auf daß seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind." Joh.3:19-21
Was hinderts, dass ich mich taufen lasse? - sagte der Eunuch zu Philipus. Was hinderts, dass auch du dich taufen lässt, und
abwaschen läßt alle Schuld und Sünde? Was hinderts den Namen Jesus Christus zu bekennen, zu glauben das er der Herr ist? Was
hinderts, ihn als deinen und meinen Friedefürst und Retter anzuerkennen, wegen der Wirksamkeit seines Blutes bei Gott?
Warte nicht!
Lobt den Herrn, dein Bruder