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Christi Himmelfahrt


Dies Gedicht wollt, sollt ich schreiben,
und ein Stück noch am Leben bleiben,
trotz meine Nächsten mich verlassen,
ja, ich kann und will nicht hassen.

Wichtiger denn je, Leben Liebe geben,
oft ungesehener Dienste Netze weben,
stille Hoffnung an den Höchsten senden,
ewiglich seiner Liebe Leben spenden.

Tiefe der Nacht, unsere Endlichkeit,
durchlitten, getröstet, zum Tag befreit,
hat offenbart in des Vaters Licht,
dass Gnade alle Fesseln bricht.

Es ist vollbracht, wie geschrieben steht,
Torheit des Kreuzes, die nie vergeht,
tritt durch verschlossene Türen ein,
wie es war, wird es nie mehr sein.

Aufgefahren, sehen wir dich nicht mehr,
still ruht der Geist, denn das Grab ist leer,
wir sind verlassen, einander anbefohlen,
Verheißung erwartend, Buße nachzuholen.

Nicht Zeit und Stunde sollen wir messen,
sondern SEIN Zeugnis werden, stattdessen,
einmütig im Gebet mit Schwester & Bruder,
trag des Wegweisers Los, tritt ans Ruder.

MikeH©® 2o2o-o5-21