Bitte JavaScript aktivieren, um alle Inhalte richtig anzuzeigen. Danke.
[Grüß.Gott] [Impressum] [Jesu.Wort] [ << >> ]

Monster

Menschen werden aus Liebe gezeugt
ohne dass man dabei auf Umstände äugt
wenn gleich zu Anfang schon die Frage ist
Babyschrei oder Monster das Nerven frisst

Das Haus ist klein die Hoffnung groß
das Monster sitzt nicht allein im Schoß
brüderliche Konkurrenz schärft die Sinne
lässt das Tier erwachen erzieht die Spinne

Kurz bevor einer den anderen frisst
gegen die Liebe Selektion das Beste ist
das Böse hätte sich sonst ausgewachsen
echte Monster haben‘s schwer in Sachsen

Sanfte Gewalt definiert Gerechtigkeit
Härte überlebt wo man nichts verzeiht
kleine Monster werden sicher geborgen
zwischen Schuld unausweichlicher Sorgen

Strahlende Sonne scheint auch nachts
auf wächst die Saat des Wismut Schachts
brennt die dürren Kehlen mit Freuden aus
still genießt das Monster seine Qual daraus

Es wächst gedeiht gewinnt an Stärke
zurück gesetzt geht Leere nun zu Werke
Schmerz füllt was vom Sein verschwindet
das Monster liebt was den Körper schindet

Schläge krachen hart und zielgenau
monströses Lächeln lernt wird schlau
längst führt es die Bande in den Kampf
nicht nur Muskel auch Gehirn hat Dampf

Angst und Verzweiflung nehmen zu
strotzen ungezügelt Kräfte ohne Ruh
wer wird das Monster einst bezwingen
überzeugen von wahren schönen Dingen

Ein Kuss ein Ruf ein neuer Wandel
ein Mensch ein Geist ein fairer Handel
ein Zuhause ein Monster ein komm und sieh
7 Jahre eine Liebe ein Glaube und fort war sie

Wer ermisst was Monster fühlen
heiße Tränen ohne Trost zum kühlen
solch Weltengang wird sich vernichten
ein Sündenwerk das gute Feen verrichten

Ein Monster ist keiner Liebe wert
Herzen aus Stein bleiben unversehrt
so hat es Kraft einfach weiter zu gehen
wie Gott ihm dient kann keiner verstehen

Doch Worte können Steine wecken
sauber waschen mit Leben anstecken
so dass selbst ein Monster sich wendet
erneut 17 Jahre liebevoll verschwendet

Aber Monster bleiben raue Gesellen
von je her zum Grausen keine Hellen
verstehen nicht den anderen zu achten
ziehen stur den Weg dem sie gedachten

Bedrohliches Poltern in der Stimme
wo kleine Monster schärfen ihre Sinne
erinnerndes Schreien das Nerven frisst
ob gegen Liebe Selektion das Beste ist

Qualvoll scheint die Sonne des Nachts
auf wächst die Saat des Wismut Schachts
brennt die dürre Kehle von neuem aus
still schweigt das Monster lernt daraus

Angst und Verzweiflung nehmen zu
Monsterkraft versiegt zwingt zur Ruh
von wahren schönen Dingen überzeugt
steigt ein Seufzen auf Knien die gebeugt

Kein Kuss kein Ruf kein neuer Wandel
kein Mensch kein Geist kein fairer Handel
kein Zuhause nur Monster kein komm und sieh
so viele Jahre reine Liebe warum zerstör ich sie

Wer ermisst was Monster fühlen
heiße Tränen ohne Trost zum kühlen
solch Weltengang wird sich vernichten
Gott fang an mein Sündenwerk zu richten

Vertrieben dem Vergessen Preis gegeben
tief zwar sinnend doch ohne wahres Leben
Vater zieh den Stein aus meiner Monsterbrust
ich will ein weiches Herz ganz Schuld bewusst

Und dann gib mir armen Sünder Gnade
ich will Liebe schenken ohne jeden Schade
will Frau und Kind und niemands Monster sein
sondern Freude strahlen als erweckter Stein

MikeH©® 2o18-11-o5