Ein Haar liegt einsam auf dem Platz vor mir
es ist ziemlich lang und deshalb von Dir
Ich schaue es an und es leuchtet zurück
es gibt Dich wirklich - was für ein Glück
Im Dunkel sehe ich Dein Bild an der Wand
ich komme zu Dir nehme Deine Hand
Im Land meiner Träume gehen wir spazieren
finden es schön - denn hier gibt es kein Frieren
Ein Sonnenuntergang läßt die Augen glänzen
wir sind völlig frei kennen keine Grenzen
Zusammen tanzen wir und ich schenk Dir nen Kuß
wir haben uns gern - doch nirgends ein Muß
Da plötzlich fängt der Wecker an zu hupen
ich springe auf ich muß mich sputen
Der Traum ist auch gleich weggeblasen
es gibt keine Zeit - ich muß schon rasen
Die Arbeit beansprucht Einen ohne Rest
klar das man da die Finger vom Träumen läßt
Aber komme ich am Nachmittag nach Hause
will ich gleich zu Dir - gönn mir keine Pause
Ganz außer Atem klingle ich an Deiner Tür
"Hallo guten Tag" jetzt bin ich hier
Mama sagt: "Na gut noch eine Stunde"
und bald darauf drehen wir unsere Runde
Hand in Hand gehen wir so spazieren
es ist sehr kalt man fängt an zu frieren
Schnell verziehen wir uns im Hauseingang
hier ist es warm - die Stimme hat Klang
Umarme mich gib mir einen Kuß
tröste mich weil ich sonst weinen muß
Im Mondenschein sprechen Augen Bände
ich liebe Dich - doch Zeit setzt ihre Grenze
Zurück denk ich an meinen Traum
aber sinnlos wär's darauf rumzukaun
Ich weiß das ich Dir nicht bös sein kann
Du warst ja da - sei's auch nicht für lang
Kleines komm ach bitte halt mich fest
weil zu zweit sich vieles leichter tragen läßt
Ich finde es ist besser Dich nur kurz zu spüren
als mich in einer Traumwelt - haltlos zu verlieren